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22.04.2022 16:13 Alter: 2 yrs

Spielbericht TSV Wiesental gegen den TuS Mingolsheim


Lackiererei Heiler präsentiert den Bericht zum Spiel gegen den TuS Mingolsheim

 

Tabellenplatz 3, punktgleich mit dem Zweiten und eine weiter anhaltende „Ungeschlagen“-Serie. Auch am 19. Spieltag konnten die Blau-Weißen sich behaupten und ihren grandiosen Lauf fortsetzen. Mit dem TuS aus Mingolsheim erwartete man daheim eine spielstarke Mannschaft, gegen die man sich schon im Hinspiel mit einer überzeugende Kampfleistung und einem „Last-Minute“-Treffer durchsetzen konnte. So stellte man sich erneut auf eine heiße Partie ein, die unseren Männern viel Kampfgeist und Teamspirit abverlangen würde.


Nach Anpfiff waren es zuerst die Mingolsheimer, die kurzzeitig spielbestimmend auftreten konnten. Hohes Anlaufspiel und viel Druck auf die TSV-Defensive brachten jedoch wenig Zwingendes hervor, sodass sich die Hausherren schnell fangen und besser ins Spiel kommen konnten. Ohne viel Vorlauf gab es dann in der 14. Minute nach einem sauberen Ballgewinn den ersten Jubel. Ein flott ausgespielter Konter mit einem Steilpass auf die halbrechte Seite zum gestarteten Köhler führte in dieser Stafette zum ersten Torschuss; schlecht vom Keeper pariert fiel das Leder dann Dujmovic vor die Füße. Auch dessen strammer Versuch wollte nicht einschlagen, sondern prallte vom Goalie zurück ins Feld. Da ja aber aller guten Dinge drei sind, fasste sich Ronecker ein Herz und drückte mit etwas mehr Gefühl den Abzug: dieses Mal brachte der unhaltbar abgefälschte Schuss das Netz zum Zappeln und die bis dahin engagierten Gäste zur Verzweiflung. Die Hausherren hatten Blut geleckt und man sah wie das Spielgeschehen sich drehte. Keine fünf Minuten später war es erneut ein starker Konter, dieses Mal durch Vogt und Ronecker vorbereitet, der zum Torerfolg umgemünzt wurde. Der in der Box lauernde Köhler schob gekonnt die flache Hereingabe seines Trainers in die Maschen und bejubelte das 2:0.

Das war ein Start nach Maß! Die Mingolsheimer natürlich total bedröppelt, der TSV beflügelt. Die Defensivarbeit der Blau-Weißen muss hier natürlich lobenswert erwähnt sein, konnte man doch durch überragende Zweikampfquoten in allen Teilen des Spielfelds jegliche Angriffsbemühung der Gäste vereiteln und Keeper Heger fast arbeitslos zurücklassen. Noch vor der Halbzeit gab es den endgültigen Todesstoß für die angereisten Akteure. Abwehrkante Fichtner mit dem Auge eines Adlers brachte den auf links lauernden Leitz hoch ins Spiel. Der Ball klatschte am Dickkopf des roten Rächers sauber ab in die Füße des aufgerückten Stassen. Dieser zögerte nicht lange, erkannte und nutzte seine Chance aus satten 25 Metern einfach mal abzuziehen. Der Strahl fand sein Ziel unhaltbar im unteren rechten Eck des Gästekasten und markierte einen überragenden 3:0-Halbzeitstand.

Auch nach Wiederanpfiff wenig Veränderung im Spielgeschehen. Mingolsheim gebrochen, Wiesental in bester Laune. Die Defensive fischte einen Ball nach dem anderen ab und leitete den Gegenangriff ein. So auch in der 51. Spielminute, als ein tiefer Ball in die Spitze bei Stassen landete. Dieser bediente den gestarteten Ronecker auf der rechten Seite, der sich mit letzter Kraft durch drei Mann wurstelte und es im Stolpern noch schaffte, das Spielgerät auf Vogt quer zu legen. Für den mittlerweile geübten Goalgetter Josh war es dann ein Leichtes, die Murmel über die Linie zu schieben. Anders war dies bei Mannschafts-Daddy Blüm, der das 5:0 noch auf dem Fuß hatte. Dieser war von seinen Mitspielern toll in Szene gesetzt worden, tänzelte mit einer nie dagewesenen Eleganz Hintermänner und Torwart Mingolsheims aus, um dann im letzten Moment die Kugel am Tor vorbei zu schieben. Schade, wir hätten es Marco gegönnt! So endete das Spiel hochverdient mit 4:0 und einer überragenden Mannschaftsleistung.


Im Vorspiel feierte auch die zweite Mannschaft den langersehnten ersten Sieg der Rückrunde. Mit 2:0 und einer sehenswerten Leistung hielten Sie die Mingolsheimer Reserve über 90 Minuten in Schach und erzielten durch Kaan Kaya und Valentin Barlian zwei schöne Tore.